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Chronik

25 Jahre European Guitar Teachers Association Deutschland e.V.
(EGTA D e.V.)

Eine kleine Verbandschronik von 1985 bis 2010 von Peter Ansorge


1985 1989 1993 1997 2001 2005 2009
1986 1990 1994 1998 2002 2006 2010
1987 1991 1995 1999 2003 2007  
1988 1992 1996 2000 2004 2008  

 

1985

Nach mehreren vorbereitenden Sitzungen wird am 21.09.1985 im Rahmen des Mettmanner Gitarrenkongresses die „European Guitar Teachers Association“ (EGTA) – Sektion Bundesrepublik und Berlin-West gegründet.

Ziel des Verbandes ist die Förderung der Gitarre in den Disziplinen Kunst, Pädagogik und Wissenschaft. Ein europäischer Dachverband existiert zu diesem Zeitpunkt noch nicht.

Die 21 anwesenden Gitarrenpädagogen legen die Statuten fest, beschließen einen moderaten Jahresbeitrag und wählen ihren ersten Vorstand:

  • 1. Vorsitzender: Wolfgang Weigel
  • stellv. Vorsitzender: Johannes Beck-Neuwirth
  • stellv. Vorsitzender: Michael Koch
  • Geschäftsführer: Heinz-Peter Helmer
  • Schriftführer: Manfred Grunenberg

Die Wahl eines erweiterten Vorstands, der die regionale Verankerung in den Bundesländern zum Ziel hat, wird vertagt. Inhaltliche Schwerpunkte der Beratungen sind die Vorbereitungen eines pädagogischen Kongresses und eines Treffens mit Gitarrenbauern zur Anregung kindgerechter Schülerinstrumente.


 

1986

Mit viel Anfangsschwung gelingt es, vom 19. bis 21.09. 1986
den „1. Gitarrenlehrer-Kongress der EGTA in der Bundesrepublik Deutschland“
im Peter-Cornelius-Konservatorium in Mainz durchzuführen.
Im Mittelpunkt steht der frühinstrumentale Unterricht.
Die Referenten, u.a. Fernando Fernandez-Lavie, Dick Visser, Douglas Smith, Ehrenhard Skiera, Heinz Teuchert und der Violinpädagoge Otto Szende bringen den Teilnehmern ihre Unterrichtskonzepte nahe.
Ein Dozententeam um Hopkinson Smith und Hans Michael Koch stellt die Gitarre als Continuo-, Kammermusik- und Ensembleinstrument vor.

Das Eröffnungskonzert mit Manuel Barrueco und ein kammermusikalisches Konzert mit anschließendem Empfang im Weihergarten des Verlagshauses Schott bilden das Rahmenprogramm.

Ein Symposium der Hochschullehrer für Gitarre in Köln thematisiert die Divergenz zwischen den Ausbildungsinhalten und dem beruflichen Alltag besonders hinsichtlich des Gruppen- und Ensembleunterrichts.

Um die Regionalisierung des Verbandes vorzubereiten, weitet die Mitgliederversammlung den Vorstand zum erweiterten Vorstand aus. Als neue Vorstandsmitglieder und Regionalbeauftrage werden u.a. Thomas Cieslik, Karl-Heinz Keinemann, Volker Höh und Peter Ansorge gewählt.


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1987

Im Rahmen der Internationalen Musikmesse findet in Frankfurt ein erstes Treffen mit Vertretern der Musikwirtschaft statt. Die EGTA D stellt ihre Vorstellungen zum Projekt „Die kindgerechte Gitarre“ und zur Edition zeitgenössischer Gitarrenliteratur vor.
Eine Versammlung der EGTA mit 22 Teilnehmern aus 10 Nationen, darunter John Duarte, Erik Stenstavold und Alice Arzt, vereinbart im Rahmen des 4. Internationalen Gitarren-Kongresses Mettmann eine intensivere Zusammenarbeit der schon bestehenden EGTA-Sektionen Finnland, Dänemark und Deutschland.

Der EGTA-Vorstand beauftragt Michael Koch, gemeinsam mit dem Düsseldorfer „Institut für Saiteninstrumente Gitarre und Laute“ (ISGL) Konstruktionsrichtlinien für den Bau von Kindergitarren als Grundlage für einen EGTA-Gitarrenbauwettbewerb zu erarbeiten.

Vertreter des Verbandes arbeiten in der VdM-Lehrplan-Kommission in Trossingen mit. Bei dem Kongress des Verbandes deutscher Musikschulen ist die EGTA mit einer Arbeitsgruppe zum Thema „Frühinstrumentaler Unterricht“ vertreten.

Der Vorstand führt Fortbildungsseminare zum Frühinstrumentalen Unterricht u.a. mit den Streicherpädagogen Egon Saßmannshaus und Otto Szende durch.

Das 1. EGTA-Info mit Mitteilungen aus der Verbandsarbeit wird den Mitgliedern zugesandt.



1988

Am 25./26. August findet im Rahmen eines Kongresses der dänischen EGTA-Sektion in Århus das „1. internationale EGTA-Meeting“ statt.

Der 2. EGTA-Kongress am 08./09. Oktober in Bochum behandelt das Thema Gruppenunterricht. Referenten sind u.a. Peter Weiß, Bruno Szordikowski, Cees Hartog und Karl-Heinz-Keinemann.

Das Konzert „Gitarre – außer sich“ im Thürmer-Saal stellt kammermusikalische Werke mit Gitarre, darunter das „Sextetto Mistico“ von Heitor Villa-Lobos vor.
Die Mitgliederversammlung wählt in Bochum einen neuen Vorstand mit Reinhard Froese und Michael Koch als Doppelspitze. Zweite Vorsitzende werden Peter Ansorge und Thomas Cieslik. Der Vorstand strukturiert die Arbeit neu, widmet sich der Sanierung der Verbandsfinanzen und regt die Vernetzung der europäischen Schwesterverbände an.

In der neugefassten Satzung definiert die EGTA sich erstmals als Berufsverband.


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1989

Auf Einladung der EGTA finden sich am 18./19.02. in Mainz zahlreiche Professoren und Dozenten der Konservatorien und Hochschulen für Musik zu einem „Symposium Kammermusik“ ein und erarbeiten eine Empfehlung zur Erweiterung der Studieninhalte.

Um das Angebot an Kindergitarren zu stimulieren, plant die EGTA die Auszeichnungen „Kindergitarrenserie des Jahres“ bzw. „Schülergitarre des Jahres“. Vorbereitend begutachtet Dr.-Ing. Klaus Wongram, Mitarbeiter von Prof. Jürgen Meyer an der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt in Braunschweig, die EGTA-Kriterien für den Bau von Kindergitarrenserien. Der Verband setzt sich für vier Größen ab 41 cm-Mensurlänge, Primstimmung für alle Größen und die strikte Proportionalität zur Normalgitarre ein.

Die EGTA veranstaltet Fortbildungen zum Thema „Frühinstrumentaler Gitarrenunterricht“ (Ltg.: Egon Saßmannshaus, Dietmar Mantel) und zum „Gruppenunterricht …„ (Ltg. Peter Weiß).
Ein neues Fortbildungskonzept sieht für die Zukunft die inhaltliche und finanzielle Kooperation mit anderen Trägern vor.

Die EGTA wirbt mit Infoständen, Aktionen wie „Mitglieder werben Mitglieder“ und einem Abonnement des Verbandsorgans „Üben & Musizieren“ zu Sonderkonditionen um neue Mitglieder. Die Auswertung einer Mitgliederumfrage bringt wichtige Aufschlüsse über die Wünsche an den Verband.

Die Akademie für Musikpädagogik e.V. bittet EGTA-Mitglieder um Mithilfe bei der Zusammenstellung geeigneter Gitarrenausgaben für ihre im Aufbau befindliche Bibliothek. Bei der Neufassung des VDM-Lehrplans Gitarre arbeiten unter dem Vorsitz von Alfred Eickholt auch die EGTA-Mitglieder Werner Kämmerling und Holger Kruppe mit.

Der Kreis der Sektionen (Dänemark, Finnland, Frankreich, Schweiz, BRD) erweitert sich mit Gründung der englischen EGTA.
Gordon Crosskey und John Mills übernehmen den Vorsitz der EGTA UK.


 

1990

Aufgrund der aktuellen politischen Entwicklungen beschließt der Vorstand, beim Ausscheiden eines Vorstandsmitglieds das vakante Amt mit einem Mitglied aus der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik (DDR) zu besetzen.

Der 3. EGTA-Kongress in Darmstadt (29.–30.09.) steht unter dem Motto „Körper und Gitarre“. Die Dozenten, darunter Wolfgang Dix, Wolfgang Lendle, Jens Wagner, Dietrich Balser und Ekard Lind, referieren zu instrumentenphysiologischen Fragestellungen und geben den rund 100 Teilnehmern wichtige Hinweise zur Schulung des Körperbewusstseins und der Entwicklung natürlicher Bewegungsabläufe.

Der 1. Vorsitzende Reinhard Froese ist Gast beim Jahreskongress der englischen EGTA in Cambridge. Themen des Meetings sind u.a. die „grade systems“ und der frühinstrumentale Unterricht.


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1991

Beim EGTA-Gitarrenbauwettbewerb „Kindergitarrenserie des Jahres 1991“ werden 30 Instrumente nach den Kriterien der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt und zusätzlich von einer fünfköpfigen Fachjury bewertet.

Am 03.03. wird das Ergebnis bekanntgegeben: Die Fa. Dieter Hopf erhält für ihre Serie von Kindergitarren unterschiedlicher Größen die Prämierung „Das beste Preis-/Leistungsverhältnis“. Henning Doderer wird für seine Serie die Sonderprämie für „insgesamt gute Qualität“ zuerkannt. Lobend erwähnt werden Instrumente der Hersteller Höfner, Brunswicker & Apelt und Anton Wiegers.

Der Bundesvorstand verstärkt die Zusammenarbeit mit den neuen Bundesländern, kontaktiert alle relevanten pädagogischen Institutionen und nimmt Kontakt zum Vorstand des ehemaligen Verbandes der Musikschulen der DDR auf.

In Bad Dürkheim findet eine dreitägige Fortbildung „Entwicklung einer integrativen Technik“ mit Dietrich Balser und Jens Wagner statt. Das Seminar gibt einen Einblick in die physiologischen Aspekte des Instrumentalspiels und setzt sie in Beziehung zum musikalischen Ausdruck.

Weitere EGTA-Fortbildungen zum Thema „Neue Literatur für den Gitarrenunterricht“ werden in Neustrelitz, Magdeburg und Erfurt angeboten.

Michael Koch referiert beim VdM-Kongress zum Thema: „Die Stimme und das Singen im Anfangsunterricht auf der Gitarre“.

Die Dokumentation zum Kongress „Körper und Gitarre“ wird vorgestellt.

Prof. Heinz Teuchert wird Ehrenvorsitzer der EGTA D.


 

1992

Am 03./04.10.92 findet in Weimar der „Wege zur Musik – Didaktik und Methodik des Gitarrenunterrichts“ überschriebene 4. Kongress der bundesdeutschen EGTA statt. Dozenten sind u. a. Martin Gellrich, Detlef Hasselmeyer, Dr. med. Jochen Blum und Dr. Anselm Ernst.
Im Rahmenprogramm konzertieren Schüler/innen der Gitarrenklasse Prof. Jürgen Rost.

Die Mitgliederversammlung beschließt am 04.10. in Weimar eine neue Satzung, die den politischen Veränderungen Rechnung trägt und einen erweiterterten Bundesvorstand unter Einbeziehung der Landesvorstände etabliert.
Die Versammlung wählt mit Reinhard Froese und Jürgen Rost eine Doppelspitze mit je einem Vorsitzenden aus den alten und neuen Bundesländern.

Die deutsche EGTA führt ihr bundesweites Fortbildungsprogramm mit zahlreichen Workshops fort:

  • „Interpretationsseminar“ und „Die Vihuela und ihre Musik“ in Kooperation mit dem Hamburger Konversatorium (Monika Rost, Jürgen Rost, Reinhard Froese)
  • „Ensemblearbeit in der Musikschule“ (Ulrich Müller, Uwe Beering, Thomas Cieslik) in Meerbusch
  • „Gitarrenunterricht in Gruppen“ (Cees Hartog u.a.) in Lübeck
  • „Gitarre lernen – Gitarre lehren“ (Uwe Beering, Thomas Cieslik) in Neustrelitz, Magdeburg und Hoyerswerda (hier auch „Neue Literatur für den Gitarrenunterricht“)
  • „Ensemblearbeit in der Musikschule und deren Konsequenzen für die didaktisch-methodischen Anforderungen an den Gitarrenunterricht“ (Uwe Beering, Ulrich Müller) in Meerbusch

Der Plan, den renommierten Mettmanner Gitarrenkongress zukünftig in gemeinsamer Trägerschaft der Stadt Mettmann, dem Bund deutscher Zupfmusiker und der bundesdeutschen EGTA weiterzuführen, scheitert an fehlenden Finanzmitteln.


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1993

Die von der EGTA prämierten EGTA-Gitarren des Jahres 1993 werden im Rahmen der Internationalen Musikmesse in Frankfurt der Öffentlichkeit vorgestellt. Der Verband stellt den prämierten Firmen erstmals ein EGTA-Siegel für das Marketing zur Verfügung.

Nach einem ersten Treffen der EGTA-Mitglieder aus Nordrhein-Westfalen wird in Meerbusch am 03.07. der EGTA-Landesverband NRW gegründet. Vorsitzender wird Alfred Eickholt, 2. Vorsitzender Heinz-Peter Helmer.

Anlässlich eines Rundgesprächs zum Thema Größenabstufung von Gitarren werden die Ergebnisse der EGTA mit den bereits 1989 veröffentlichten Forschungsergebnissen Ekard Linds zu einem einheitlichen System zusammengeführt.

Michael Koch führt in Lienz und Nieder-Olm den Workshop „Gitarrespielen ist menschlich – Rahmenbedingungen des Gitarrenspiels und ihre Umsetzung im Unterricht“ durch. Weitere Fortbildungsseminare zum Thema „Den Klang erleben – Tonbildung und Improvisation im Gitarrenunterricht“ führt er gemeinsam mit Thomas Cieslik in den neuen Bundesländern durch.


 

1994

Vom 11. bis 12.06. findet in Mülheim an der Ruhr der 5. EGTA-Kongress „Gemeinsam lernen – Gruppenunterricht und Ensemblespiel mit Gitarre“ statt.

Nach langjährigen Bemühungen, die internationale Arbeit der EGTA auf eine gemeinsame Grundlage zu stellen, wird im Vorfeld des Kongresses am 10.06. im Mülheimer „Handelshof“ der Europäische Dachverband der EGTA gegründet.
Die Gründungsversammlung wählt Frank Hill (Berlin) zu ihrem Vorsitzenden, Stellvertreter wird Michael Lewin von der Londoner Royal Academy of Music. Der neue Vorstand und die Delegierten aus Großbritannien, Finnland, Dänemark, der Schweiz, Holland und der BRD werden von der Oberbürgermeisterin der Stadt Mülheim an der Ruhr im Schloss Broich empfangen.

Jürgen Libbert gibt in Zusammenarbeit mit der EGTA das Buch „Die Gitarre im Aufbruch – Festschrift Heinz Teuchert zum 80. Geburtstag“ im Verlag Ricordi heraus.

Die EGTA würdigt den am 22.11.1993 verstorbenen großen Gitarrenpädagogen Karl Scheit mit einem Interview mit dem Scheit-Schüler und -Vertrauten Prof. Hans Gräf im EGTA-Info.

Die Bundesakademie für musikalische Jugendbildung veranstaltet mit Beteiligung der EGTA und des BDZ e.V. ein Gitarrensymposium zum Thema „Neue Musik – Neue Didaktik – Neue Instrumente“.

Der Landesverband NRW lädt zu der Podiumsdiskussion „Musikschularbeit im Spannungsfeld von ökonomischem Druck und pädagogischem Ideal“ mit hochkarätigen Diskutanten aus verschiedenen Bereichen des Musiklebens ein.

Am 24.01. findet in Bonn ein Gespräch mit Vertretern der EGTA, EPTA, ESTA und des VdM statt, bei dem die allgemeine Situation der Musikschullehrer und des Gruppen-unterrichts erörtert wird. Anlässlich des Herbstsymposiums des VdM in Trossingen wird diese Thematik in Diskussions- und Gesprächsforen gemeinsam mit Vertretern der Musikhochschulen vertieft.

EGTA-Fortbildungen werden in den Themenbereichen „Frühinstrumentaler Unterricht für Gitarren und Streicher“, „Die Gitarre im Gruppenunterricht“ und „Physiologie und Gitarrentechnik“ durchgeführt.


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1995

In der Essener Folkwang-Hochschule findet der erste Erfahrungsaustausch von Musikschul- und Hochschullehrern („Wesselswerther Gespräche“) statt.

Der 1. Vorsitzende des Landesverbandes NRW, Alfred Eickholt, referiert beim Kongress des Verbandes deutscher Musikschulen zum Thema „Perspektiven und Grenzen des Gruppenunterricht auf der Gitarre“.

Zum 3. Mal werden beim EGTA-Gitarrenbauwettbewerb empfehlenswerte Unterrichts-instrumente (Schülergitarren aller Größen) gesucht. Wie üblich werden nur Modelle veröffentlicht, die eine Empfehlung der Jury erhalten.

Der Landesverband NRW erstellt eine Liste mit Gitarrenpädagogen für die Juryarbeit bei dem Wettbewerb „Jugend musiziert.“

Am 18.06. gründet sich der Landesverband Schleswig-Holstein.


 

1996

Die EGTA ist gemeinsam mit ihren Schwesterverbänden (EPTA, ESTA…) Teilnehmerin beim VdM-Herbst-Symposium in Trossingen zum Thema Gruppenunterricht. Die Ergebnisse des Treffens werden vom VdM veröffentlicht.

Der 1. Internationale Kongress wird vom 25. bis 26. Mai in Berlin durchgeführt. Referenten sind u.a. Maria Kämmerling (Dänemark), Hein Sanderink (Niederlande), Michael Lewin (Großbritannien) und Jukka Savijoki (Finnland).

Die Bundesversammlung tagt in Berlin und überträgt Alfred Eickholt und Jürgen Rost den gemeinsamen Verbandsvorsitz.

Die Generalversammlung des Deutschen Musikrates stimmt in ihrer Generalversammlung am 26.10. der Aufnahme der EGTA als Mitgliedsorgansisation des Deutschen Musikrats zu.

Der Ehrenpräsident der EGTA UK, John Williams, spielt am 05.10. in der Tonhalle Düsseldorf.
Die EGTA informiert in einer Beilage zum Programmheft über die Ziele des Verbandes.

Der EGTA-Landesverband Hessen wird gegründet. Christiane Anderle wird Vorsitzende der Landesvereinigung.


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1997

Die EGTA schließt mit einem großen Instrumentenversicherer eine Rahmenvereinbarung, die Sonderkonditionen für Verbandsmitglieder vorsieht. Auch das Abonnement der Zeitschrift „Staccato“ wird den Mitgliedern zu vergünstigten Konditionen angeboten.

Dr. Joachim Kreutzkam, Wissenschaftlicher Direktor der Akademie für Gesellschaft und Wissenschaft, moderiert das 1. Weimarer Gespräch, bei dem 19 Hochschullehrer einen Themenkatalog zur Verbesserung der gitarristischen Ausbildung erarbeiten.

Die Mitgliederversammlung des Landesverbandes NRW wählt Andreas Stevens zum 1. Vorsitzenden. Im Rahmenprogramm der Versammlung werden Systeme zur elektrischen Verstärkung klassischer Gitarren vorgestellt.

Der Landesverband Schleswig-Holstein veranstaltet das Schwerpunktseminar „Leitung von Gitarrenensembles und Zupforchestern“ (Ltg.: Volker Gerland, Uwe Beering).


 

1998

Die EGTA D trauert um ihren Ehrenpräsidenten, den großen Gitarrenpädagogen Prof. Heinz Teuchert, der am 04.05. im Alter von 84 Jahren stirbt.

Im Peter-Cornelius-Konservatorium in Mainz veranstaltet der Verband vom 07. bis 08.11. den Workshop „Aufführungspraxis Barockmusik für Gitarre“. Dozenten sind Anthony Bailes, Prof. Hans-Michael Koch und Gerd-Michael Dausend.

Vom 23. bis 25.10. findet im niederländischen Eindhoven der 2. Internationale Kongress der EGTA zum Thema „Gitarre, Methodik und Neue Medien“ mit Gitarrendozenten aus acht Ländern statt.

Der Kongress ist mit dem Tromp-Wettbewerb, einem der wichtigsten Wettbewerbe der klassischen Musik in den Beneluxländern, verbunden. Im Rahmenprogramm spielten u.a. die Finalisten des Wettbewerbes.
Im Rahmen des Kongresses verabschiedet die EGTA die „Resolution der European Guitar Teachers Association (EGTA) zur europäischen Kulturpolitik“.

Die EGTA ist inzwischen Mitglied des Deutschen Musikrats, des Landesmusikrates NRW und verschiedener Trägerverbände der Bundes- und Landesakademien.

Die Dokumentation des 1. Weimarer Gesprächs und das Gitarrenbau-Sonderinfo
„Von der EGTA empfohlenes Modell 1997/98“ werden vorstellt.


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1999

Vom 02. bis 16. Mai präsentiert das gemeinsam mit der Stadt Leverkusen konzipierte Festival „Welt der Gitarre“ in 32 Veranstaltungen aktuelle künstlerische und pädagogische Strömungen der Gitarristik. Meisterkonzerte und Konzerte mit David Russell und Leo Brouwer, Events mit Paco de Lucia und der Jazz-Rock-Legende Larry Coryell, Vorträge von Prof. Dr.med. Gerhard Schnack u.v.a. sowie eine Fachmesse machen das 4-tägige Festival mit mehr als 6000 Besuchern zu einem der weltweit größten Gitarrenevents.

Ein Höhepunkt des Festivals ist die Gründung des „European Youth Guitar Ensemble“ (EYGE). Unter der Leitung von Dieter Kreidler debutiert das Ensemble mit 24 Gitarristen aus acht Mitgliedsländern am 15.05. im Forum Leverkusen. Im Rahmen dieser Veranstaltung hat der Bundesverband die Ehre, Leo Brouwer die Urkunde über die Ehrenpräsidentschaft des europäischen EGTA-Dachverbandes zu überreichen.

Beim 5. Gitarrenbauwettbewerb 1999/2000 für Schülergitarren aller Größen erhalten 9 von 26 Instrumenten von der Jury das begehrte Prädikat „Von der EGTA empfohlenes Modell“ zuerkannt.

Die Bundesversammlung bestätigt den Vorstand. Das vakante Amt des Geschäftsführers wird mit Axel Müller (Bad Dürkheim) besetzt.

In Zusammenarbeitet mit der EGTA veranstalten das „Festival Mitte Europa“ und die Westsächsische Hochschule Zwickau den Workshop „Klangbewertung von Gitarren“ (Ltg. Frank Hill). Michael Koch stellt die Bewertungsgrundlagen des EGTA-Gitarrenbau-Wettbewerbs vor.

Mitglieder des Verbandes erhalten Vergünstigungen beim Besuch großer Gitarrenfestivals z.B. in Iserlohn, Nürtingen und Frechen.


 

2000

Vom 22. bis 24.06. wird in Kooperation mit der Stadt Velbert der „1. Europäische Jugendwettbewerb für Gitarre „Andrés Segovia“ aus der Taufe gehoben. Schirmherrin des Wettbewerbs ist die Witwe der Gitarrenlegende Andrés Segovia, Marquesa Emilia Segovia.

Die EGTA ist Partnerin bei dem berufsbegleitenden Lehrgang „Die E-Gitarre im Unterricht“, der im Jahre 2000 zum ersten Mal in der Akademie für musikalische Jugendbildung Trossingen stattfindet. Die seit vielen Jahren erfolgreiche Zusammenarbeit beim Lehrgang „Die Gitarre im Unterricht“ wird fortgesetzt.

Der „3rd International EGTA Congress“ findet unter dem Titel „Composer as Teacher – Teacher as Composer“ im Girton College in Cambridge statt. Das European Youth Guitar Ensemble (EYGE) kommt unter der Leitung von Leo Brouwer zu einer Arbeitsphase zusammen und konzertiert in Cambridge und Bath.

Der Ehrenpräsident der EGTA UK, John Williams, gibt zugunsten des European Youth Guitar Ensemble ein Recital in der Royal Academy of Music.


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2001

Die Bundesakademie für musikalische Jugendbildung veranstaltet gemeinsam mit dem Bund Deutscher Zupfmusiker (BDZ) und der EGTA D vom 01. bis 04.11. in Trossingen das Gitarrensymposium „Die Gitarre auf dem Weg ins 21. Jahrhundert – Bedeutung und Perspektiven im deutschsprachigen Raum“. In Vorträgen von 20 Dozenten, Diskussionen und Gesprächen wird den Teilnehmern die Möglichkeit geboten, sich umfassend über die jüngere Geschichte ihres Instruments zu informieren.

Michael Koch referiert bei dem Kongress des Verbandes deutscher Musikschulen im Congress Center Leipzig zum Thema „Lehrer lernen von ihren Schülern“.

Nach der Emeritierung von Professor Hans Gräf werden die bisher in der Folkwang-Hochschule Essen beheimateten „Wesselswerther Gespräche“ an wechselnden Orten durchgeführt.

Im Rahmen seiner Forschungen über Heinrich Albert entdeckt der 1. Vorsitzende des Landesverbandes NRW, Andreas Stevens, dessen Tagebücher und Instrumente wieder.


 

2002

Der „2. Europäische Jugendwettbewerb für Gitarre ‚Andrés Segovia‘“ findet in Velbert statt.

Durch den Verzicht Jürgen Rosts auf eine neuerliche Kandidatur liegt der Vorsitz nun allein in den Händen von Alfred Eickholt. Dr. Helmut Richter wird von der Bundesversammlung zum Geschäftsführer des Bundesverbands bestellt. Die übrigen Mitglieder des Vorstands werden in ihren Ämtern bestätigt.

Der Verband ist erstmals mit einer Homepage im Internet vertreten.

Im Peter-Cornelius-Konservatorium finden in Kooperation mit der EGTA D die Mainzer Gitarrentage 2002 statt.


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2003

Der Verband erweitert seine Zielgruppe auf alle an der Gitarre Interessierten und wird als gemeinnützig anerkannt.

Das EGTA-Komponistenposter, das einen nach Epochen geordneten Überblick über die berühmtesten Gitarren- und Lautenmeister gibt, wird der Öffentlichkeit vorgestellt und den Mitgliedern kostenlos überlassen.

Die Jury des 6. EGTA-Gitarrenbauwettbewerbs 2003/2004 für Schülergitarren aller Größen zeichnet Instrumente der Firmen Doderer, Hopf und Yamaha aus.

Der Landesverband Nordrhein-Westfalen feiert gemeinsam mit Vertretern der niederländischen Sektion sein 10-jähriges Bestehen.


 

2004

In Velbert findet der „3. Europäische Jugendwettbewerb für Gitarre ‚Andrés Segovia‘“ statt. Im Rahmenprogramm konzertieren u.a. Marcin Dylla und das Melis-Guitar Duo.
Das European Youth Guitar Ensemble (EYGE) veranstaltet die vom Bundesvorstand geförderte 4. Arbeitsphase in Rendsburg und veranstaltet Konzerte in Ratzeburg, Lübeck und Oberhausen.


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2005

Beim 7. Gitarrenbauwettbewerb der EGTA D in Mülheim an der Ruhr wird fünf Gitarren das Prädikat „Von der EGTA empfohlenes Modell 2005/2006“ zuerkannt. Die prämierten Gitarren stammen von den Herstellern Höfner, Ramon Toledo, Hopf und Doderer.

In der Nachfolge von Andreas Stevens wird Rubert Gehrmann von der Mitgliederversammlung des EGTA-Landesverbandes Nordrhein-Westfalen zum 1. Vorsitzenden gewählt.


 

2006

Am „4. Internationalen Jugendwettbewerbs für Gitarre ‚Andrés Segovia‘“ in Velbert nehmen 77 Teilnehmer aus 15 Nationen teil.

In der Musikschule der Stadt Mülheim an der Ruhr findet am 16./17.09. ein Symposium zum Thema „Klassenmusizieren auf Zupfinstrumenten“ statt.

Die EGTA D ist Mitveranstalter der 2. Weimarer Gespäche zur Situation der gitarris-tischen Hochschulausbildung. Die 19 Teilnehmer regen in einem Brief an die Leitungen der Ausbildungsstätten für Musikberufe Reformen der gitarristischen Ausbildung an.


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2007

Die EGTA D lobt beim „2. Heinrich-Albert-Wettbewerb“ in Gauting einen Preis für die beste Interpretation eines Werkes eines deutschsprachigen Komponisten nach 1950 aus.

Die EGTA D fördert das „1st Guitar Summit at Lake Konstanz“, das unter dem Titel „Encounter and Exchange“ in Hemmenhofen am Bodensee stattfindet. Die von Dr. Gerhard Penn und Andreas Stevens konzipierte Veranstaltung bringt renommierte Fachleute aus aller Welt zusammen. In mehr als zwanzig Vorträgen werden neueste Forschungsergebnisse vorgestellt.

Die Dokumentation zu den 2. Weimarer Gesprächen erscheint.

Der 8. Gitarrenbauwettbewerb „Von der EGTA empfohlenes Modell 2007/2008“ wird in Mülheim an der Ruhr durchgeführt. Prämiert werden Gitarren der Firmen Kantare und Hopf.


 

2008

Im Mai 2008 findet in Velbert zum 5. Mal der „Europäische Jugendwettbewerb ‚Andrés Segovia‘“ mit einem erheblich erweiterterten Rahmenprogramm statt.

In der Bundesversammlung am 05.04.2008 wird der Vorstand bestätigt. Das durch das Ausscheiden von Matthias Fromageot vakante Amt des Kassierers wird mit Celia Preuschoff besetzt.


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2009

Als Vertreter der EGTA im Trägerverband des Deutschen Musikrates regt der 1.Vorsitzende, Prof. Alfred Eickholt, in Berlin EGTA-Sonderpreise für Teilnehmer des Bundeswettbewerbs „Jugend musiziert“ an.

Nach einer Relaunch schaltet die EGTA ihre neue Homepage www.egta-d.de frei.

Beim 9. Gitarrenbauwettbewerb der EGTA D für Schülergitarren aller Größen in Duisburg erhalten drei Gitarren der Hersteller Hellweg und Hopf das begehrte Prädikat „Von der EGTA empfohlenes Modell 2009/2010“.

Die EGTA fördert das von Dr. Gerhard Penn und Andreas Stevens betreute Guitar-Research-Meeting „Bridges“ und das vom Landesverband Schleswig-Holstein/Hamburg veranstaltete Seminar „Lautenmusik für Gitarristen“ mit Joachim Held.

Die Mitgliederbeiträge in den neuen Bundesländern werden an die Beiträge der alten Bundesländer angeglichen.


 

2010

Vom 2.–6. Juni findet in Velbert der
„6. Internationale Jugendwettbewerb für Gitarre ‚Andrés Segovia‘“ statt.

Die 1. Preisträger des Wettbewerbs sind:
Altersgruppe 1 (unter 14 Jahre)

- Kaiieng Chan (Volksrepublik China)
- Aran Choi (Südkorea)

Stipendien für das Internationale Bergische Gitarrenfestival 2011 in Remscheid:
-
Sergiu Hudrea (Rumänien) und Daniel Schreivogel (Deutschland)

Altersgruppe 2 (14 bis 16 Jahre)
-
Sören Golz (Deutschland)
- Divna Šimatovic (Kroatien)

EGTA-Preis:
-
Ana Maria Iordache (Rumänien)

Sonderpreise:
-
Meistergitarre der Karl Höfner GmbH & Co. KG: Aleksej Kotyurov (Russland)

Stipendium für das Guitar Art Festival Belgrad:
- Daniel Egielman (Polen)
Stipendium für die Internationalen Gitarrenfestspiele Nürtingen:
- Benjamin Cauševic (Kroatien)
Stipendium für das Koblenz International Guitar Festival & Academy:
- Iuliana Camelia Nitu (Rumänien), Lovro Peretic (Kroatien)

Altersgruppe 3 (17 bis 19 Jahre)
- Jin Sae Kim (Südkorea)

Sonderpreise:
Meistergitarre von Constantin Dumitriu (Rumänien):
- Jin Sae Kim, Südkorea
Stipendium für Internationales Gitarren-Symposion Iserlohn:
- Janko Rašeta, Polen
Stipendium für das Koblenz International Guitar Festival & Academy:
- Siarhei Krauchonak, Weissrussland

Die European Guitar Teachers Association begeht ihr 25-jähriges Jubiläum mit einem Festakt und einem künstlerisch-pädagogischem Rahmenprogramm im Peter-Cornelius-Konservatorium der Stadt Mainz.

Die Mitglieder erhalten als Jubiläumsgabe das in der neuen Editionsreihe „EGTA-Schriften“ erschienene Buch „Die Gitarre im 20. Jahrhundert – Beiträge zu ihrer Entwicklung im deutschsprachigen Raum“.

Uwe Eschner wird in der Nachfolge von Ralf Jarchow Vorsitzender des EGTA-D Landesverbandes Schleswig-Holstein/Hamburg e.V.


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